Der Streber

Der Streber

Der Streber

 
 
 

Zingel streber

Ordnung:

Perciformes

Familie:

Percidae

Gattung:

Zingel

Art:

Streber (Zingel)

Größe:

max.:22cm, durchschnittl.:15cm

Merkmale:

schlanker, spindelförmiger Körper
2 Rückenflossen, erste davon mit Stachelstrahlen ausgestattet
kleine Kammschuppen
kleines, unterständiges, mit Bürstenzähnen besetztes Maul
Friedfisch – Raubfisch

Fortplanzung:

Kieslaicher
Laichmonate: III-IV
Wassertemperatur: o.A.
Geschlechtsreife: o.A.
Schonzeit FVL: ganzj. geschont
Brittelmaß FVL: ganzj. geschont

Lebensweise:

Lebt in klaren, flachen Fließgewässern mit Kiesgrund. Hält sich am ehesten am Gewässergrund auf.

Vorkommen:

klare, flache Fließgewässer
Äschen- und Barbenregion
Sulm, Laßnitz

Ursprung:

Stammt aus dem Flusssystem der Donau. Bestand immer schon sehr gering, teilweise bereits ausgestorben, teilweise noch vorhanden.

Natürliche Nahrung:

kleine Krebstiere, Insektenlarven, Würmer

 
 
 
 
 
 
 

Der Stichling

Der Stichling

Der Stichling

 
 
 

Gasterosteus aculeatus

Ordnung:

Gasterosteiformes

Familie:

Gasterosteidae

Gattung:

Gasterosteus

Art:

3-stacheliger Stichling

Größe:

max.:12cm, durchschnittl.:8cm

Merkmale:

schuppenloser Körper
spitzes, endständiges Maul
3 einzelne Stacheln am Rücken
zur Laichzeit rote Kehle

Fortplanzung:

Nestlaicher
Laichmonate: III-VII
Wassertemperatur: ca. 20°C
Geschlechtsreife: 1-2 Jahre
Schonzeit FVL: –
Brittelmaß FVL: –

Lebensweise:

Bewohnt kleinere, seichte Fließ- und Stillgewässer mit guter Unterwasserstruktur. Hält sich vorzugsweise in Unterständen auf.

Vorkommen:

kleine, ruhige Fließgewässer
Altarme, Lahnen, Begleitgerinne
Murlahnen, Sulmlahnen, Sulm

Ursprung:

Ein heimischer Fisch in Europa. Kann sich aufgrund immer weiter voranschreitendem Fließgewässerverbau nur mehr bedingt natürlich fortpflanzen.

Natürliche Nahrung:

Wasserinsekten, Würmer, kleine Schnecken

 
 
 
 
 
 
 

Der Sonnenbarsch

Der Sonnenbarsch

Der Sonnenbarsch

 
 
 

Lepomis gibbosus

Ordnung:

Perciformes

Familie:

Centrarchidae

Gattung:

Lepomis

Art:

Sonnenbarsch

Größe:

max.:40cm, durchschnittl.:10cm

Gewicht:

max.:50dag, durchschnittl.:20dag

Merkmale:

rundliche, seitlich abgeflachte Körperform
spitzer Dorn am Kiemendeckel
Kammschuppen
unterständiges Maul mit Bürstenzähnen
Rückenflosse mit Stachelstrahlen
äuffällige Färbung

Fortplanzung:

Nestlaicher
Laichmonate: V-X
Wassertemperatur: 20°C
Geschlechtsreife: 2-3 Jahre
Schonzeit FVL: –
Brittelmaß FVL: –

Lebensweise:

Bewohnt langsamfließende, warme, oder stehende Gewässer mit viel Unterwasserstruktur. Hält sich vorwiegend in Ufernähe auf.

Vorkommen:

warme. langsamfließende oder stehende Gewässer
Barben- und Brachsenregion
Sulm, Mur, Lahnen, Altarme

Ursprung:

Stammt ursprünglich aus Nordamerika, ist daher ein eingebürgerter Fisch. Verbreitet sich stark durch gute Anpassungsfähigkeit und Toleranz.

Natürliche Nahrung:

Schnecken, Muscheln, Bodentiere, kleine Fische

 
 
 
 
 
 
 

Der Signalkrebs

Der Signalkrebs

Der Signalkrebs

 
 
 

Pacifastacus leniusculus

Ordnung:

Decapoda

Familie:

Astacidae

Gattung:

Austropotamobius

Art:

Signalkrebs

Größe:

max.:20cm, durchschnittl.:10cm

Wichtig! In Absprache mit den jeweils zuständigen Wasserwarten dürfen Signalkrebse mittels Krebsreusen gefangen werden.

Merkmale:

glatte Oberfläche des Carapax
türkisfarbene Gelenke
zwei Scheren
Scherenunterseite oft rot

Fortplanzung:

Laichmonate: X-VI
durch Begattung!
Schonzeit FVL : –
Brittelmaß FVL: –

Lebensweise:

Bewohnt nahezu alle Gewässer. Kalte Bäche und Flüsse werden ebenso wie wärmere Teiche und Seen bewohnt. Mit Besatz von Signalkrebsen wurde die Krebspest eingeschleppt.

Vorkommen:

klare, kleine Bäche und Flüsse
Sulm, Laßnitz + Zubringer
Forellen-, Äschen- und Barbenregion
Lahnen, Altarme

Ursprung:

Stammt aus Nordamerika. Bei der Ansiedelung in Europa wurde durch ihn die Krebspest übertragen. Stein- und Edelkrebs wurden dadurch sehr dezimiert. Signalkrebs nimmt mittlerweile immer mehr überhand.

Natürliche Nahrung:

Aas, kleine Fische, Allesfresser

 
 
 
 
 
 
 

Der Semling

Der Semling

Der Semling

 
 
 

Barbus meridionalis

Ordnung:

Cypriniformes

Familie:

Cyprinidae

Gattung:

Barbus

Art:

Semling (Hundsbarbe)

Größe:

max.:40cm, durchschnittl.:20cm

Gewicht:

max.:1kg, durchschnittl.:0,2kg

Merkmale:

gedrungener Körper mit fast gerader Bauchlinie
große Rundschuppen
unterständiges Maul
4 dicke Barteln an der Oberlippe
braun-schwarze Rückenflecken
kein Sägestrahl in der Rückenflosse
Friedfisch

Fortplanzung:

Kieslaicher
Laichmonate: V-VII
Wassertemperatur: o.A.
Geschlechtsreife: o.A.
Schonzeit FVL: ganzj. geschont
Brittelmaß FVL: ganzj. geschont

Lebensweise:

Bewohnt raschfließende, kühle Gewässer mit steinigem Untergrund. Hält sich vorwiegend am Gewässergrund auf.

Vorkommen:

schnellfließende, kühle Gewässer
Äschen- und Barbenregion
Sulm, Laßnitz, Mur

Ursprung:

Stammt aus Südosteuropa. Verbreitung recht unterschiedlich durch Fließwasserausbau und Besatz.

Natürliche Nahrung:

pflanzlicher Aufwuchs, Insektenlarven, Weichtiere

 
 
 
 
 
 
 

Der Seesaibling

Der Seesaibling

Der Seesaibling

 
 
 

Salvelinus alpinus

Ordnung:

Salmoniformes

Familie:

Salmonidae

Gattung:

Salvelinus

Art:

Seesaibling

Größe:

max.:90cm, durchschnittl.:35cm

Gewicht:

max.:6kg, durchschnittl.:0,3kg

Merkmale:

spindelförmiger, fast drehrunder Körper
endständiges, mit Zähnen besetztes Maul
Fettflosse
kleine Rundschuppen
Raubfisch

Fortplanzung:

Kieslaicher, Laichmonate: IX-XII / II-III, Wassertemperatur: ca. 5°C
Geschlechtsreife: 2-7 Jahre
Schonzeit FVL: 16.09.-15.03.
Brittelmaß FVL: 28cm

Lebensweise:

Bewohnt kalte, klare und nährstoffarme Seen, gelegentlich auch Fließgewässer.

Vorkommen:

schnellfließende, kalte Flüsse und Bäche
Forellen-, Äschen- und Barbenregion
Sulm, Laßnitz

Ursprung:

Kommt ursprünglich im Gebiet der Alpen und in deren Alpen- und Gletscherseen vor. Auch in Skandinavien. Besitzt wohlschmeckendes, grätenarmes Fleisch.

Natürliche Nahrung:

Anflug, kleine Fische, Wasserinsekten

 
 
 
 
 
 
 

Die Seeforelle

Die Seeforelle

Die Seeforelleg

 
 
 

Salmo trutta forma lacustris

Ordnung:

Salmoniformes

Unterordnung:

Salmonoidei

Familie:

Salmonidae

Gattung:

Salmo

Art:

Forelle

Unterart:

Seeforelle

Größe:

max.:140cm, durchschnittl.:40cm

Gewicht:

max.:15kg, durchschnittl.:0,4kg

Merkmale:

torpedoförmiger, langgestreckter Körper
endständiges, mit kleinen Zähnen besetztes Maul
kleine Rundschuppen
Fettflosse!
schwarz gepunktet
Raubfisch

Fortplanzung:

Kieslaicher
Laichmonate: X-I
Wassertemperatur: 4-8°C
Geschlechtsreife: 2-5 Jahre
Laichhaken beim Milchner in der Laichzeit!
Schonzeit FVL: 16.09.-15.03.
Brittelmaß FVL: 50cm

Lebensweise:

Bewohnt kühle, sauerstoffreiche Fließgewässer und Seen. Große Exemplare halten sich in tieferen Gewässerzonen auf, und verhalten sich ausschließlich räuberisch.

Vorkommen:

kühle, tiefe alpine Seen und Bäche
In der Laichzeit: Ein- und Ausflüsse der Seen.
Forellen-, Äschen- und Barbenregion
Sulm, Laßnitz, Mur

Ursprung:

Die Seeforelle stammt aus dem Norden Europas, z.B.: aus Skandinavien, Island und den Britischen Inseln. Im Alpenraum ist der Bestand sehr dezimiert aufgrund von Gewässerverbauungen. Bestandserhaltender Besatz wird durchgeführt. Besitzt wohlschmeckendes, grätenarmes und kompaktes Fleisch. Vorkommen in der Steiermark liegen am ehesten im Seengebiet in der Obersteiermark.

Natürliche Nahrung:

Anflug, Insektenlarven, große Exemplare: kleine Fische

 
 
 
 
 
 
 

Der Schrätzer

Der Schrätzer

Der Schrätzer

 
 
 

Gymnocephalus schraetser

Ordnung:

Perciformes

Familie:

Percidae

Gattung:

Gymnocephalus

Art:

Schrätzer

Größe:

max.:30cm, durchschnittl.:15cm

Merkmale:

langgestreckter und niedriger Körper
zweigeteilte Rückenflosse (erster Teil mit Stachelstrahlen)
Kammschuppen
endständiges, mit Bürstenzähnen besetztes Maul
Raubfisch

Fortplanzung:

Kraut- / Gesteinslaicher
Laichmonate: IV-V
Wassertemperatur: o.A.
Geschlechtsreife: o.A.
Schonzeit FVL: ganzj. geschont
Brittelmaß FVL: ganzj. geschont

Lebensweise:

Bewohnt tiefere Flüsse, meist bei Einmündung von Zubringern im tiefen Mündungswasser anzutreffen. Kommt gut mit Staustufen und Stauseen zurecht.

Vorkommen:

tiefe, langsamfließende Flüssem
Brachsenregion
Sulmunterlauf, Mur

Ursprung:

Ursprünglich aus Osteuropa, konnte sich durch das Donausystem nach Europa vorarbeiten. Infolge von Gewässerverschmutzung aus einigen Gewässern verschwunden.

Natürliche Nahrung:

kleine Fische, Krebstiere, Insektenlarven, Würmer

 
 
 
 
 
 
 

Der Schneider

Der Schneider

Der Schneider

 
 
 

Alburnoides bipunctatus

Ordnung:

Cypriniformes

Familie:

Cyprinidae

Unterfamilie:

Leuciscinae

Gattung:

Alburnoides

Art:

Schneider

Größe:

max.:15cm, durchschnittl.:8cm

Merkmale:

gestreckter, leicht hochrückiger, seitlich abgeflachter Körper
kleine Rundschuppen
endständiges Maul
nach unten gebogene, deutlich sichtbare Seitenlinie
Friedfisch

Fortplanzung:

Kieslaicher
Laichmonate: VI-VIII
Wassertemperatur: 14°C
Geschlechtsreife: 2 Jahre
Schonzeit FVL: 01.03.-30.06.
Brittelmaß FVL:-

Lebensweise:

Liebt schnellfließende Flüsse mit Kiesgrund. Lebt meist in Rudeln und in den mittleren und unteren Wasserregionen.

Vorkommen:

schnellfließende Gewässer
Äschen- und Barbenregion
Sulm, Laßnitz, Mur

Ursprung:

Stammt aus Zentraleuropa, Bestand erweißt sich als beständig. In größeren Flüssen jedoch Rückgang aufgrund von Fließwasserverbau. Empfindlich gegenüber Wasserqualität.

Natürliche Nahrung:

Zooplankton, Insektenlarven, Krebstiere, Anflug

 
 
 
 
 
 
 

Die Schleie

Die Schleie

Die Schleie

 
 
 

Tinca tinca

Ordnung:

Cypriniformes

Familie:

Cyprinidae

Unterfamilie:

Tincinae

Gattung:

Tinca

Art:

Schleie

Größe:

max.:70cm, durchschnittl.:30cm

Gewicht:

max.:5kg, durchschnittl.:0,5kg

Merkmale:

kräftig gebauter Körper
olivgrün gefärbt
kleine Rundschuppen von dicker Schleimschicht überzogen
endständiges Maul mit 2 Barteln
Friedfisch

Fortplanzung:

Krautlaicher
Laichmonate: VI-VIII
Wassertemperatur: ca.20°C
Geschlechtsreife: 2-4 Jahre
Schonzeit FVL: 01.05.-30.06.
Brittelmaß FVL: 25cm

Lebensweise:

Bewohnt warme, sauerstoffarme, langsamfließende, oder stehende Gewässer mit reichlich Pflanzenbewuchs. Kommt mit sehr geringer Sauerstoffsättigung und hohen Wassertemperaturen gut klar.

Vorkommen:

warme, flache Seen und Teiche
Lahnen
Barben- und Brachsenregion
Altarme
Sulmunterlauf, Mur

Ursprung:

Europäischer Cyprinide. Durch Besatz weit verbreitet, große Bedeutung in Gastronomie und Teichwirtschaft. Besitzt wohlschmeckendes, saftiges Fleisch mit wenigen Gräten. Guter Köderfisch für Hecht.

Natürliche Nahrung:

Zooplankton, Insektenlarven, Muscheln, Schnecken, Würmer