Der Schlammpeitzger

Der Schlammpeitzger

Der Schlammpeitzger

 
 
 

Misgurnus fossilis

Ordnung:

Cypriniformes

Familie:

Cobitidae

Gattung:

Misgurnus

Art:

Schlammpeitzger

Größe:

max.:35cm, durchschnittl.:15cm

Merkmale:

drehrunder, nach hinten abgeflachter Körper
winzige Rundschuppen
kleines, unterständiges Maul
10 Barteln, 6 an Ober-, 4 an Unterlippe
Friedfisch

Fortplanzung:

Krautlaicher
Laichmonate: IV-VII
Wassertemperatur: o.A.
Geschlechtsreife: 2-3 Jahre
Schonzeit FVL: ganzj. geschont
Brittelmaß FVL: ganzj. geschont

Lebensweise:

Lebt in schlammigen, nährstoffreichen und warmen, entweder langsamfließenden oder stehenden Gewässern. Kommt mit sehr geringen Sauerstoffkonzentrationen gut aus.

Vorkommen:

warme, flache Seen und Teiche
Lahnen
Barben- und Brachsenregion
Altarme
Sulmunterlauf, Mur

Ursprung:

Stammt aus Zentraleuropa. Die Bestände sind aufgrund von Kleingewässertrockenlegung jedoch sehr geschrumpft. Lokal wird Besatz durchgeführt.

Natürliche Nahrung:

Zooplankton, Insektenlarven, Schnecken, Würmer

 
 
 
 
 
 
 

Die Rußnase

Die Rußnaseg

Die Rußnase

 
 
 

Vimba vimba

Ordnung:

Cypriniformes

Familie:

Cyprinidae

Unterfamilie:

Leuciscinae

Gattung:

Vimba

Art:

Rußnase (Zährte)

Größe:

max.:50cm, durchschnittl.:30cm

Gewicht:

max.:2kg, durchschnittl.:0,3kg

Merkmale:

hochrückiger, seitlich abgeflachter Körper
nasenartig vorragende Schnautze
zahnloses, unterständiges Maul
proportional große Augen
Schwarz gefärbte Oberseite zur Laichzeit
Friedfisch

Fortplanzung:

Kieslaicher
Laichmonate: V-VII
Wassertemperatur: ca.15°C
Geschlechtsreife: 3-4 Jahre
Schonzeit FVL: ganzj. geschont
Brittelmaß FVL: ganzj. geschont

Lebensweise:

Bewohnt Fließgewässer im Mittellauf in den grundnahen Gewässerschichten. Verhält sich ähnlich wie die Nase. Selten aber doch in Seen und kleinen Fließgewässern vorhanden.

Vorkommen:

Mittellauf von mittleren und größeren Fließgewässern
Barben- und Brachsenregion
Sulm, Laßnitz, Mur

Ursprung:

Stammt ursprünglich aus Zentraleuropa und hat sich hier auch verbreitet. Bestände heutzutage sehr dezimiert durch Fließwasserausbau. Vereinzelt jedoch gut erhaltene Populationen.

Natürliche Nahrung:

Zooplankton, Insektenlarven, Muscheln, Schnecken, Würmer, Aufwuchs

 
 
 
 
 
 
 

Die Rotfeder

Die Rotfeder

Die Rotfeder

 
 
 

Scardinius erythropthalmus

Ordnung:

Cypriniformes

Familie:

Cyprinidae

Unterfamilie:

Leuciscinae

Gattung:

Scardinus

Art:

Rotfeder

Größe:

max.:45cm, durchschnittl.:15cm

Gewicht:

max.:1,5kg, durchschnittl.:0,2kg

Wichtig! Unterscheidungsmerkmal Rotauge-Rotfeder: Der Ansatz der Rücken und Bauchflossen ist beim Rotauge lotrecht deckungsgleich. Bei der Rotfeder ist der Ansatz der Rückenflosse gegenüber den Bauchflossen um einige Zentimeter nach hinten versetzt!

Merkmale:

hochrückiger, seitlich sehr abgeflachter Körper
oberständiges, kleines, leicht nach oben gezogenes Maul
rötliche Flossen
Rundschuppen
Friedfisch

Fortplanzung:

Krautlaicher
Laichmonate: IV-VI
Wassertemperatur: über 15°C
Geschlechtsreife: 3-4 Jahre
Schonzeit FVL: 01.04.-30.06.
Brittelmaß FVL: –

Lebensweise:

Bewohnt langsamfließende, oder stehende, warme und pflanzenreiche Gewässer. Sandiger Untergrund von Vorteil. Hält sich meist in der Umgebung von Wasserpflanzen auf.

Vorkommen:

warme, flache Seen und Teiche
Lahnen
Barben- und Brachsenregion
Altarme
Sulm, Laßnitz, Mur

Ursprung:

Stammt aus Zentraleuropa, und hat sich dank ihrer Anpassungsfähigkeit weit ausgebreitet. Wird oft als Köder- oder Futterfisch verwendet.

Natürliche Nahrung:

Zooplankton, Insektenlarven, Muscheln. Schnecken, Würmer, Anflug

 
 
 
 
 
 
 

Das Rotauge

Das Rotauge

Das Rotauge

 
 
 

Rutilus rutilus

Ordnung:

Cypriniformes

Familie:

Cyprinidae

Unterfamilie:

Leuciscinae

Gattung:

Rutilus

Art:

Rotauge

Größe:

max.:60cm, durchschnittl.:15cm

Gewicht:

max.:1,5kg, durchschnittl.:0,2kg

Wichtig! Unterscheidungsmerkmal Rotauge-Rotfeder: Der Ansatz der Rücken und Bauchflossen ist beim Rotauge lotrecht deckungsgleich.
Bei der Rotfeder ist der Ansatz der Rückenflosse gegenüber den Bauchflossen um einige Zentimeter nach hinten versetzt!

Merkmale:

mehr oder weniger hochrückiger Körper, seitlich abgeflacht
rote Augeniris
kleines, endständiges Maul
große Rundschuppen
zahnloses Maul
Friedfisch

Fortplanzung:

Krautlaicher
Laichmonate: IV-VI
Wassertemperatur: 10-17°C
Geschlechtsreife: 2-4 Jahre
Schonzeit FVL: 01.03.-31.05.
Brittelmaß FVL: –

Lebensweise:

Lebt in ruhigen, verkrauteten Seen und Teichen, sowie in langsamfließenden und warmen Gewässern. Hält sich vorwiegend in den oberen Wasserschichten auf.

Vorkommen:

warme, flache Seen und Teiche
Lahnen
Barben- und Brachsenregion
Altarme
Sulm, Laßnitz, Mur

Ursprung:

Stammt aus Europa, hat sich aufgrund der Anpassungsfähigkeit sehr ausgebreitet. Bestandsprobleme sind nicht bekannt. Besitzt ein wohlschmeckendes, aber grätenreiches Fleisch. Wird gerne als Köderfisch verwendet.

Natürliche Nahrung:

Zooplankton, Insektenlarven, Muscheln, Schnecken, Würmer, Anflug

 
 
 
 
 
 
 

Die Regenbogenforelle

Die Regenbogenforelle

Die Regenbogenforelle

 
 
 

Oncorhynchus mykiss

Ordnung:

Salmoniformes

Unterordnung:

Salmonoidei

Familie:

Salmonidae

Gattung:

Oncorhynchus

Art:

Regenbogenforelle

Größe:

max.:60cm, durchschnittl.:35cm

Gewicht:

max.:4kg, durchschnittl.:0,3kg

Merkmale:

torpedoförmiger Körper
endständiges, mit kleinen Zähnen besetztes Maul
kleine Rundschuppen
Fettflosse!
schwarz gepunktet
roter Streifen entlang der Seitenlinie
Raubfisch

Fortplanzung:

Kieslaicher
Laichmonate: VIII-X
Wassertemperatur: 4-8°C
Geschlechtsreife: 2 Jahre
Laichhaken beim Milchner in der Laichzeit!
Schonzeit FVL: 1.12.-15.03.
Brittelmaß FVL: 28cm

Lebensweise:

Bewohnt kühle, sauerstoffreiche Fließgewässer mit Abbrüchen und Buhnen.

Vorkommen:

kühle, schnellfließende Gewässer
Forellen-, Äschen- und Barbenregion
Sulm, Laßnitz, Mur

Ursprung:

Die Regenbogenforelle stammt aus Nordamerika und wurde im 19. Jahrhundert bereits nach Europa importiert. Danach wurde sie auch in Fließgewässer eingesetzt. Heutzutage besitzt sie den Status „eingebürgert“. Wichtiger Bestandteil der Speisefischproduktion. Besitzt wohlschmeckendes, grätenarmes Fleisch.

Natürliche Nahrung:

Anflug, Insektenlarven, große Exemplare: kleine Fische

 
 
 
 
 
 
 

Der Rapfen

Der Rapfen

Der Rapfen

 
 
 

Aspius aspius

Ordnung:

Cypriniformes

Familie:

Cyprinidae

Unterfamilie:

Leuciscinae

Gattung:

Aspius

Art:

Rapfen

Größe:

max.:100cm, durchschnittl.:50cm

Gewicht:

max.:10kg, durchschnittl.:2kg

Merkmale:

langgestreckter Körper, seitlich abgeflacht
kleine Rundschuppen
endständiges, zahnloses Maul
Raubfisch

Fortplanzung:

Gesteinslaicher
Laichmonate: IV-VI
Wassertemperatur: ca.10°C
Geschlechtsreife: 3-4 Jahre
Schonzeit FVL: 01.03.-30.06.
Brittelmaß FVL: 55cm

Lebensweise:

Wechselt im Fließgewässer zwischen schnellfließenden und stehenden Zonen. Hält sich in den oberen Gewässerschichten auf. Neben Aitel einziger räuberisch lebender Cyprinide.

Vorkommen:

Mittel- und Unterläufe von Flüssen
sehr selten, aber doch auch in stehenden Gewässern
Barben- und Brachsenregion
Sulm, Laßnitz, Mur

Ursprung:

Stammt aus Zentral- und Osteuropa. Kommt hauptsächlich in mittleren und größeren Flüssen mit Altarmen vor. Bestand arg gefährdet, da Altarme kaum mehr vorhanden sind. Besatz wird teilweise durchgeführt. Besitzt wohlschmeckendes, aber sehr grätenreiches Fleisch.

Natürliche Nahrung:

Zooplankton (juveniles Stadium), Fische, Anflug

 
 
 
 
 
 
 

Das Neunauge

Das Neunauge

Das Neunauge

 
 
 

Neunaugen

Ordnung:

Petromyzontiformes

Familie:

Neunaugen

Größe:

max.:60cm, durchschnittl.:20cm

Gewicht:

max.:2kg, durchschnittl.:0,2kg

Achtung: Neunaugen aller Art sind nicht als Fische zu werten. Sie gehören der Reihe der Rundmäuler an!

Merkmale:

aalförmiger, schlanker Körper
keine Flossen => Flossensaum
7 runde Kiemenöffnungen an jeder Körperseite
keine Schuppen
mit Zähnen besetztes Saugmaul
Parasit / Filtrierer

Fortplanzung:

Kies- / Nestlaicher
Laichmonate: I-X
Wassertemperatur: o.A.
Geschlechtsreife: ca. 3 Jahre
Schonzeit FVL: 01.02.-30.09.
Brittelmaß FVL: –

Lebensweise:

Bewohnen klare, kiesgründige Fließgewässer. Meist am Gewässergrund. Im Meer lebende Exemplare leben parasitär. Bei uns vorkommende Neunaugen fungieren als Filtrierer.

Vorkommen:

kühle, kiesgründige Fließgewässer
Äschen-, Barben- und Brachsenregion
Sulm, Laßnitz, Weißenegger Mühlkanal

Ursprung:

Viele verschiedene Arten, hierzulande ist meistens das Bachneunauge anzutreffen. Sehr selten, vom Aussterben bedroht, aufgrund von Fließwasserverbau.

Natürliche Nahrung:

Zooplankton, Aufwuchs , Algen

 
 
 
 
 
 
 

Der Nerfling

Der Nerfling

Der Nerfling

 
 
 

Leuciscus idus

Ordnung:

Cypriniformes

Familie:

Cyprinidae

Unterfamilie:

Leuciscinae

Gattung:

Leuciscus

Art:

Nerfling (Aland)

Größe:

max.:60cm, durchschnittl.:30cm

Gewicht:

max.:3kg, durchschnittl.:0,3kg

Merkmale:

hochrückiger Körper
kleiner Kopf
endständiges, zahnloses Maul
Rundschuppen
Friedfisch

Fortplanzung:

Krautlaicher
Laichmonate: IV-V
Wassertemperatur: ca.18°C
Geschlechtsreife: 3-5 Jahre
Schonzeit FVL: ganzj. geschont
Brittelmaß FVL: ganzj. geschont

Lebensweise:

Bewohnt größere Fließ- und Stillgewässer. Vorzugsweise mit Untestandsmöglichkeiten, zieht zum Laichen flussaufwärts in kleinere Gewässer. Hält sich in den unteren Gewässerschichten auf.

Vorkommen:

wärmere Fließ- und Stillgewässer
Barben- und Brachsenregion
Sulm, Laßnitz, Mur

Ursprung:

Stammt aus Zentral- und Osteuropa und hat sich hier weit verbreitet. Heutzutage nicht mehr in großen Dichten vorhanden, Besatz wird jedoch durchgeführt.

Natürliche Nahrung:

Insektenlarven, Muscheln, Schnecken, Würmer

 
 
 
 
 
 
 

Die Nase

Die Nase

Die Nase

 
 
 

Chondrostoma nasus

Ordnung:

Cypriniformes

Familie:

Cyprinidae

Unterfamilie:

Leuciscinae

Gattung:

Chondrostoma

Art:

Nase (Broder)

Größe:

max.:60cm, durchschnittl.:40cm

Gewicht:

max.:3kg, durchschnittl.:0,5kg

Merkmale:

langgestreckter, leicht spindelförmiger Körper
unterständiges, kleines Maul
leichter Höcker auf der Kieferoberseite („Nase“)

Rundschuppen
zahnloses Maul
Friedfisch

Fortplanzung:

Gesteinslaicher
Laichmonate: III-V
Wassertemperatur: 8-12°C
Geschlechtsreife: 3-4 Jahre
Schonzeit FVL 15.03.-31.05.
Brittelmaß FVL: 40cm

Lebensweise:

Lebt in schnell bis mäßig fließenden Gewässern mit steinigem Untergrund und Unterständen. Meist in Rudeln unterwegs. Vorkommen auch bei Ausflüssen von stehenden Gewässern. Früher wie heute im Volksmund auch „Broder“ genannt.

Vorkommen:

schnell bis mäßig fließende Gewässer
Barben und Brachsenregion
Sulm, Laßnitz, Mur

Ursprung:

Einer der (früher) bekanntesten Weißfische Europas. „Brotfisch“ der Bauern und der ländlichen Bevölkerung, daher auch „Broder“ genannt. Durch Fließwasserverbau teilweise Bestandsrückgang, kann sich aber gut anpassen.

Natürliche Nahrung:

Zooplankton, Insektenlarven, Muscheln, Schnecken, Würmer, Anflug, Aufwuchs

 
 
 
 
 
 
 

Die Muschel

Die Muschel

Die Muschel

 
 
 

Teichmuscheln

Ordnung:

Unionoida

Familie:

Unionidae

Unterfamilie:

Anodontinae

Gattung:

Unio

Größe:

10-20cm

In den Gewässern des FV-Leibnitz kommen folgende Muscheln nachgewiesenerweise vor: Gemeine Flussmuschel (Unio crassus), Malermuschel (Unio pictorum), Aufgeblasene Flussmuschel (Unio tumidus), Große Teichmuschel (Anodonta cygnea), Gemeine Teichmuschel (Anodonta anatina), Strommuschel. Alle angeführten Muscheln sind ganzjährig geschont!

Vorkommen:

langsamfließende, saubere Gewässer
saubere Lahnen und Altarme

Natürliche Nahrung:

Plankton, Schwebealgen