Die Bachforelle

Die Bachforelle

Die Bachforelle

 
 
 

Salmo trutta forma fario

Ordnung:

Salmoniformes

Unterordnung:

Salmonoidei

Familie:

Salmonidae

Gattung:

Salmo

Art:

Forelle

Unterart:

Bachforelle

Größe:

max.:120cm, durchschnittl.:35cm

Gewicht:

max.:15kg, durchschnittl.:0,35kg

Merkmale:

torpedoförmiger Körper
endständiges, mit kleinen Zähnen besetztes Maul
kleine Rundschuppen
Fettflosse!
schwarz-braune Punkte, rot umrandet!
Raubfisch

Fortplanzung:

Kieslaicher
Kieslaicher
Laichmonate: X III
Wassertemperatur: 4-8°C
Geschlechtsreife: 2-3 Jahre
Laichhaken beim Milchner in der Laichzeit!
Schonzeit FVL: 16.09.-15.03.
Brittelmaß FVL: 28cm

Lebensweise:

Bewohnt kühle, sauerstoffreiche Fließgewässer mit Abbrüchen und Buhnen. Standorttreu, eventuelle Revierbildung.

Vorkommen:

kühle, schnellfließende Gewässer
Sulm, Laßnitz, Mur
Forellen-, Äschen- und Barbenregion

Ursprung:

Die Bachforelle ist im Gegensatz zur Regenbogenforelle eine heimische Fischart. Am häufigsten in alpinen Regionen in Fließgewässern anzutreffen. Wichtiger Bestandteil der Speisefischproduktion. Besitzt wohlschmeckendes, grätenarmes Fleisch.

Natürliche Nahrung:

Anflug, Insektenlarven, große Exemplare: kleine Fische

 
 
 
 
 
 
 

Die Äsche

Die Äsche

Die Äsche

 
 
 

Thymallus thymallus

Ordnung:

Salmoniformes

Unterordnung:

Salmoniformes

Familie:

Thymallidae

Gattung:

Äschen (Thymallus)

Art:

Europäische Äsche

Größe:

max.:60cm, durchschnittl.:30cm

Gewicht:

max.:3kg, durchschnittl.:0,3kg

Merkmale:

langgestreckter Körper
große, fahnenartige Rückenflosse
kleines, unterständiges Maul
Fettflosse
mittelgroße Rundschuppen
meist braungrau gefärbt mit einigen dunklen Punkten
Friedfisch

Fortplanzung:

Kieslaicher
Laichmonate: III-V
Wassertemperatur: 8-10°C
Geschlechtsreife: 2-3 Jahre
Schonzeit FVL: 15.02.-15.06.
Brittelmaß FVL: 35cm

Lebensweise:

Bewohnt schnellfließende, kühle und sauerstoffreiche Gewässer mit Abbrüchen und Buhnen. Scheuer Fisch. Charakteristisch ist die große Rückenflosse, auch „Fahne“ genannt. Bei Milchnern größer.

Vorkommen:

Äschen- und Barbenregion
kühle, sauerstoffreiche Fließgewässer
Sulm, Laßnitz

Ursprung:

Die Äsche ist ein heimischer Fisch und stammt aus dem europäischen Raum. Verbreitung sehr unregelmäßig, jedoch vorwiegend in alpinen Gewässern. Besitzt ein nach Thymian schmeckendes Fleisch. Exzellenter Speisefisch. Konnte sich aber nicht richtig als Speisfisch durchsetzen, da sich die Zucht als schwierig herausstellte.

Natürliche Nahrung:

Zooplankton, Insektenlarven, Anflug

 
 
 
 
 
 
 

Der Graskarpfen

Der Graskarpfen

Der Graskarpfen

 
 
 

Ctenopharyngodon idella

Ordnung:

Cypriniformes

Familie:

Cyprinidae

Gattung:

Mylopharynodon

Art:

Graskarpfen (Amur)

Größe:

max.:150cm, durchschnittl.:70cm

Gewicht:

max.:30kg, durchschnittl.:3kg

Merkmale:

torpedoförmiger, schlanker Körper
große Rundschupppen
endständiges, zahnloses Maul
Friedfisch
Vegetarier!

Fortplanzung:

Krautlaicher
Laichmonate: V-VII
Wassertemperatur: ca. 25°C
Geschlechtsreife: 2-4 Jahre
Schonzeit FVL: 01.05.-30.06.
Brittelmaß FVL: 55cm

Lebensweise:

Bewohnt warme, sauerstoffarme Gewässer. Nahrungssuche vorzugsweise an der Gewässeroberfläche, aber auch am Gewässergrund. Frisst vorwiegend Pflanzen.

Vorkommen:

warme, flache Seen und Teiche
Sulmunterlauf, Altarme, Mur
Barben- und Brachsenregion
Lahnen

Ursprung:

Ursprünglich stammt der Amurkarpfen aus Asien und dem Amurgebiet. Er wurde zur Bekämpfung von Algenplagen und übermäßigem Bewuchs in Gewässern Mitte der 1970er eingeführt. Mittlerweile durch Besatz sehr oft vertreten. Besitzt wohlschmeckendes, saftiges Fleisch.

Natürliche Nahrung:

Zooplankton, Insektenlarven, Pflanzen, Anflug

 
 
 
 
 
 
 

Der schwarze Amur

Der schwarze Amur

Der schwarze Amur

 
 
 

Mylopharyngodon piceus

Ordnung:

Cypriniformes

Familie:

Cyprinidae

Gattung:

Mylopharynodon

Art:

Schwarzer Amur, Muschelkarpfen

Größe:

max.:140cm, durchschnittl.:60cm

Gewicht:

max.:40kg, durchschnittl.:3kg

Merkmale:

langgestrecker, torpedoförmiger Körper
leicht unterständiges Maul
große Rundschuppen
schwarze Färbung
Friedfisch

Fortplanzung:

Freiwasserlaicher
Laichmonate: o.A.
Wassertemperatur: 25-30°C
Geschlechtsreife: 6-9 Jahre
Schonzeit FVL: –
Brittelmaß FVL: –

Lebensweise:

Bewohnt warme, sauerstoffarme schnellfließende Gewässer. Benötigt Altarme, Überflutungsbereiche, Altholz und Unterstände. Hält sich am Gewässergrund auf. Auch in Teichen und Seen gehalten.

Vorkommen:

warme, flache Seen, Teiche und Lahnen
Äschen-, Barben- und Brachsenregion
Altarme
Sulm, Laßnitz, Mur

Ursprung:

Stammt ursprünglich aus Asien und dem Amurgebiet. Wurde eingebürgert um Wasserschneckenplagen einzudämmen. Durch Besatz mittlerweile weit ausgebreitet. Beliebter Angelfisch.

Natürliche Nahrung:

Muscheln, Würmer, Weichtiere am Gewässergrund

 
 
 
 
 
 
 

Der Aitel

Der Aitel

Der Aitel

 
 
 

Squalis cephalus

Ordnung:

Cypriniformes

Familie:

Cyprinidae

Unterfamilie:

Leuciscinae

Gattung:

Squalis

Art:

Aitel

Größe:

max.: 80cm, durchschnittl.:35cm

Gewicht:

max.: 5kg, durchschnittl.: 0,5kg

Merkmale:

kräftiger, drehrunder Körper
großes, zahnloses Maul
Rundschuppen
Raub- und Friedfisch
endständiges Maul

Fortplanzung:

Gesteinslaicher
Laichmonate: IV-VI
Wassertemperatur: über 12°C
Geschlechtsreife: 3-5 Jahre
Schonzeit FVL: –
Brittelmaß FVL: –

Lebensweise:

Bewohnt nahezu jedes Gewässer. Egal ob fließend, stehend, sauerstoffreich oder sauerstoffarm. Überlebenskünstler! Neben Rapfen einziger, teilweise räuberisch lebender Cyprinide!

Vorkommen:

Alle 4 Gewässerregionen
Sulm, Laßnitz, Mur, Lahnen
häufiger in ruhigeren Abschnitten

Ursprung:

Ein ursprünglich europäischer Fisch, der sich durch seine Anpassungsfähigkeit weit verbreitet hat. Besitzt ein sehr wohlschmeckendes, aber auch sehr grätenreiches Fleisch. Aufgrund der hohen Bestandsdichte keine Schonzeit und kein Brittelmaß im FVL.

Natürliche Nahrung:

Zooplankton, Weichtiere, kleine Fische

 
 
 
 
 
 
 

Die Aalrutte

Die Aalrutte

Die Aalrutte

 
 
 

Lota lota

Ordnung:

Gadiformes

Familie:

Gadidae

Unterfamilie:

Lotinae

Gattung:

Lota

Art:

Aalrutte (Quappe)

Größe:

max.:120cm, durchschnittl.:40cm

Gewicht:

max.:6kg, durchschnittl.:0,5kg

Merkmale:

langgestreckter Körper
kleine Rundschuppen
eine lange Bartel am Kinn
After- und Rückenflosse: Flossensaum
Kehlständige Bauchflossen
Raubfisch

Fortplanzung:

Freiwasser- / Gesteinslaicher
Laichmonate: XI-III
Wassertemperatur: 0,5-4°C
Geschlechtsreife: 3-4 Jahre
Schonzeit FVL: 01.12.-15.03.
Brittelmaß FVL: 45cm

Lebensweise:

Lebt in fast jeder Wasserregion, egal ob Unterlauf des Flusses oder Forellenregion. Tiefe Stellen bevorzugt. Einziger dorschartiger Vertreter im Süßwasser hierzulande!

Vorkommen:

Flüsse und kleinere Bäche, Forellen- bis Brachsenregion
Sulm, Mur, Laßnitz

Ursprung:

Europäischer Fisch, der aufgrund von Fließwasserausbau in vielen Gebieten kaum noch vorkommt. Bestände erholen sich aufgrund von Besatz. Sehr guter Speisefisch, auf grund wohlschmeckenden und grätenarmen Fleisches

Natürliche Nahrung:

Aas, kleine Fische, Würmer

 
 
 
 
 
 
 

Der Aal

Der Aal

Der Aal

 
 
 

Anguilla anguillla

Ordnung:

Anquilliformes

Familie:

Anguillidae

Gattung:

Anguilla

Art:

Aal

Größe:

max.: 120cm, durchschnittl.: 40cm

Gewicht:

max.: 8kg, durchschnittl.: 0,4kg

Merkmale:

schlangenförmiger Körper
oberständiges mit kleinen Zähnen besetztes Maul
kleine Rundschuppen
kleine Brustflossen
Rücken- After- und Schwanzflosse zu Saum verwachsen!
Raubfisch
Katadromer Wanderer

Fortplanzung:

Freiwasserlaicher
Laichmonat: III
Laichort: Sargassosee!
Geschlechtsreife: 4-10Jahre
Schonzeit FVL: –
Brittelmaß FVL: 60cm

Lebensweise:

Bewohnt kühle, sauerstoffreiche Fließgewässer mit tiefen Gumpen und Buhnen. Wandert zum Laichen in die Sargassosee ca. 7000km. Jungfische steigen von dort in die Flüsse auf.

Vorkommen:

kühle, langsam fließende, auch stehende Gewässer
Bevorzugt tiefe Gumpen und Buhnen
Barben- und Brachsenregion
Sulm, Mur, Altarme

Ursprung:

Der Aal ist ein heimischer, europäischer Fisch, der als katadromer Wanderer bis zu 7000km zurücklegt um im Sargassomeer zu laichen. Von dort steigen die Jungfische wieder in die Flüsse auf. Querbauten und Laufkraftwerke stellen ein erhebliches Hindernis für die Migration dar.

Natürliche Nahrung:

Aas, kleine Fische, Würmer und Insektenlarven