Die Koppe

Die Koppe

Die Koppe

 
 
 

Cottus gobio

Ordnung:

Scorpaeniformes

Unterordnung:

Cottoidei

Familie:

Cottidae

Gattung:

Cottus

Art:

Koppe

Größe:

max.:15cm, durchschnittl.:10cm

Merkmale:

schuppenloser, keulenförmiger Körper
2 Rückenflossen
Alle Flossen mit Stachelstrahlen bestückt!
Besitzt keine Schwimmblase
enständiges Maul, tiefe Maulspalte
Brustständige Bauchflossen
Friedfisch

Fortplanzung:

Höhlenlaicher
Laichmonate: III-VI
Wassertemperatur: ca.10°C
Geschlechtsreife: 5-6cm
Schonzeit FVL: 01.02.-31.05.
Brittelmaß FVL: –

Lebensweise:

Stationärer Bodenbewohner, schwimmt nicht, „hüpft“ am Grund herum. Bevorzugt steinigen Untergrund kühler Gewässer. Sehr scheuer Fisch!

Vorkommen:

kühle, klare Bäche und Flüsse
Forellen- und Äschenregion
Sulm, eventuell Laßnitz

Ursprung:

Die Koppe ist ein kleiner, heimischer Bodenfisch Zentraleuropas. Durch Gewässerverbau seltener geworden, Bestand aber stabil. Vorwiegend in alpinen Regionen. Früher auch als Köder für kapitale Forellen verwendet. Sehr empfindlich auf Wasserverschmutzung.

Natürliche Nahrung:

Zooplankton, Insektenlarven, Bachflohkrebse

 
 
 
 
 
 
 

Der Kaulbarsch

Der Kaulbarsch

Der Kaulbarsch

 
 
 

Gymnocephalus cernua

Ordnung:

Perciformes

Familie:

Percidae

Gattung:

Gymnocephalus

Art:

Kaulbarsch

Größe:

max.:25cm, durchschnittl.:10cm

Merkmale:

wenig abgeflachter, gedrungener Körper
Kammschuppen
endständiges Maul mit Bürstenzähnen
Raubfisch

Fortplanzung:

Kraut- / Gesteinslaicher
Laichmonate: III-V
Wassertemperatur: 10-15°C
Geschlechtsreife: 1-2 Jahre
Schonzeit FVL: 01.03.-30.04.
Brittelmaß FVL: 10cm

Lebensweise:

Bewohnt langsamfließende Gewässer. Sehr anpassungsfähig, kann sich auch in veränderten und verbauten Gewässern behaupten.

Vorkommen:

Unterlauf von Flüssen
gelegentlich stehende Gewässer
Sulmunterlauf, Laßnitz, Mur
Barben- und Brachsenregion

Ursprung:

Stammt aus Zentraleuropa, konnte sich aufgrund seiner guten Anpassungsfähigkeit weit ausbreiten, und ist nahezu überall in Europa vertreten.

Natürliche Nahrung:

kleine Krebstiere, Insektenlarven, Würmer

 
 
 
 
 
 
 

Der Karpfen

Der Karpfen

Der Karpfen

 
 
 

Cyprinus carpio

Ordnung:

Cypriniformes

Familie:

Cyprinidae

Unterfamilie:

Cyprinidae

Gattung:

Cyprinus

Art:

Karpfen

Zuchtformen:

Spiegelkarpfen
Schuppenkarpfen
Wildkarpfen
Zeilkarpfen
Lederkarpfen

Größe:

max.:120cm, durchschnittl.:50cm

Gewicht:

max.:35kg, durchschnittl.:3kg

Merkmale:

hochrückiger Körper
4 Barteln
vorstülpbares, endständiges Rüsselmaul
große Rundschuppen
Rückenflosse besitzt Sägestrahl
Alter bis zu 80 Jahre
Friedfisch

Fortplanzung:

Krautlaicher
Laichmonate: V-VII
Wassertemperatur: ca.18°C
Geschlechtsreife: 2-4 Jahre
Schonzeit FVL: 01.05.-30.06.
Brittelmaß FVL: 40cm

Lebensweise:

Bewohnt warme, sauerstoffarme Gewässer. Nahrungssuche vorzugsweise am Gewässergrund oder an der Gewässeroberfläche. Im Sommer Bevorzugung von flachen, bekrauteten Gewässerabschnitten.

Vorkommen:

warme, flache Seen und Teiche
Lahnen
Barben- und Brachsenregion
Altarme
Sulm, Laßnitz, Mur

Ursprung:

Ursprünglich stammt der Karpfen aus dem Iran und dem Amurgebiet. Bereits im 13.-15. Jh. wurde er zur Domestizierung nach Europa eingeschleppt.
Heutzutage nahezu überall in Europa anzutreffen, wichtigster Fisch in der Teichwirtschaft Europas. Besitzt wohlschmeckendes, saftiges Fleisch.

Natürliche Nahrung:

Zooplankton, Insektenlarven, Muscheln, Schnecken, Würmer, Anflug

 
 
 
 
 
 
 

Die Karausche

Die Karausche

Die Karausche

 
 
 

Carassius carassius

Ordnung:

Cypriniformes

Familie:

Cyprinidae

Unterfamilie:

Cyprinidae

Gattung:

Carassius

Art:

Karausche

Größe:

max.:50cm, durchschnittl.:25cm

Gewicht:

max.:3kg, durchschnittl.:0,5kg

Merkmale:

hochrückiger Körper
Rundschuppen
endständiges Maul ohne Barteln
Friedfisch
konvexe Rückenflosse
goldige Färbung im Vergleich zum Giebel
charakteritischer, dunkler Fleck an der Schwanzwurzel

Fortplanzung:

Krautlaicher
Laichmonate: V-VI
Wassertemperatur: über 15°C
Geschlechtsreife: 2 Jahre
Schonzeit FVL: 01.05.-30.06.
Brittelmaß FVL: –

Lebensweise:

Bewohnt warme, sauerstoffarme, langsamfließende oder stehende und verkrautete Gewässer. Sehr anpassungsfähig und kommt mit vielen Umweltsituationen klar. Überlebenskünstler! Hält sich in allen Gewässerschichten auf.

Vorkommen:

warme, flache Seen und Teiche
Lahnen
Barben- und Brachsenregion
Altarme
Sulmunterlauf, Laßnitz, Mur

Ursprung:

Stammt aus Zentral- und Osteuropa.Konnte sich durch die gute Anpassungsfähigkeit sehr ausbreiten, teilweise auch durch freigelassene Fische. Heutzutage sehr in Konkurrenz mit der Silberkarausche.

Natürliche Nahrung:

Zooplankton, Insektenlarven, Muscheln, Schnecken, Würmer

 
 
 
 
 
 
 

Der Huchen

Der Huchen

Der Huchen

 
 
 

Hucho hucho

Ordnung:

Salmoniformes

Familie:

Salmonidae

Gattung:

Hucho

Art:

Huchen

Größe:

max.:180cm, durchschnittl.:60cm

Gewicht:

max.:30kg, durchschnittl.:2-3kg

Merkmale:

torpedoförmiger, langgestreckter, walzenförmiger Körper
endständiges, mit Zähnen besetztes Maul
kleine Rundschuppen
Fettflosse!
schwarz gepunktet
Raubfisch
tiefe Maulspalte

Fortplanzung:

Kieslaicher
Laichmonate: III-V
Wassertemperatur: 6-10°C
Geschlechtsreife: 3-4 Jahre
Laichhaken beim Milchner in der Laichzeit!
Schonzeit FVL: 01.03.-30.06.
Brittelmaß FVL: 85cm

Lebensweise:

Bewohnt kühle, sauerstoffreiche Fließgewässer Seen. Bewohnt tiefe Gumpen; lebt ausschließlich räuberisch. Größter heimischer Salmonide!

Vorkommen:

kühle, schnellfließende Gewässer
Sulm, Laßnitz, Mur
Forellen- und Äschenregion

Ursprung:

Der Huchen, bekannt als „Donaulachs“, ist der größte heimische Salmonide. Kam früher in fast allen Alpenflüssen vor. Rückgang durch Fließwasserverbau. Bestandserhaltender Besatz wird durchgeführt, langsam erholen sich die Populationen wieder. Sulm: Eines der letzten Gewässer mit natürlicher Reproduktion des Huchens.

Natürliche Nahrung:

Forellen, Äschen, Neunaugen, Kapitale Exemplare neigen zu Kanibalsimus gegenüber juvenilen Exemplaren.

 
 
 
 
 
 
 

Der Hecht

Der Hecht

Der Hecht

 
 
 

Esox lucius

Ordnung:

Salmoniformes

Unterordnung:

Esocoidei

Familie:

Esocidae

Gattung:

Esox

Art:

Hecht

Größe:

max.:150cm, durchschnittl.:60cm

Gewicht:

max.:25kg, durchschnittl.:2,5kg

Merkmale:

langgestreckter, drehrunder Körper
weit nach hinten versetzte Rückenflosse
After- und Rückenflosse auf gleicher Höhe
großes, schnabelförmiges Maul
nach hinten stehende Zähne
Raubfisch

Fortplanzung:

Krautlaicher
Laichmonate: II-V
Wassertemperatur: 4-11°C
Geschlechtsreife: 2-4 Jahre
Schonzeit FVL: 01.01.-15.05.
Brittelmaß FVL: 65cm

Lebensweise:

Bewohnt bekrautete, mit vielen Verstecken versehene, langsamfließende oder stehende Gewässer. Passiver Räuber. Hält sich vorzugweise im Randbereich des Gewässers auf.

Vorkommen:

stehende und langsamfließende Gewässer mit vielen Unterständen
Altarme, ruhige Gewässerabschnitte, bekrauteter Randbereich
Barben- und Brachsenregion
Sulm, Laßnitz, Mur, Lahnen

Ursprung:

Der Hecht ist in Europa, Asien und N-Amerika heimisch. Wichtiger Raubfisch im Sinne der Gewässerhege und Pflege. Kulinarisch sehr wertvoll. Besitzt kompaktes, grätenarmes, leicht süßlich schmeckendes Fleisch. Wichtiger Fisch auch in der Teichwirtschaft. Bestand soweit gut erhalten, wird nachbesetzt.

Natürliche Nahrung:

Zooplankton (juveniles Stadium)
kleine Wassertiere
Fische
kapitale Exemplare: Frösche, junge Enten

 
 
 
 
 
 
 

Die Hasel

Die Hasel

Die Hasel

 
 
 

Leuciscus leuciscus

Ordnung:

Cypriniformes

Familie:

Cyprinidae

Unterfamilie:

Leuciscinae

Gattung:

Leuciscus

Art:

Hasel

Größe:

max.:30cm, durchschnittl.:10cm

Merkmale:

langgestreckter Körper
kleine Rundschuppen
kleines, unterständiges Maul
Friedfisch

Fortplanzung:

Gesteinslaicher
Laichmonate: III-V
Wassertemperatur: 7-9°C
Geschlechtsreife: 3 Jahre
Schonzeit FVL: ganzj. geschont
Brittelmaß FVL: ganzj. geschont

Lebensweise:

Bewohnt schnellfließende Gewässer mit steinigem Untergrund. Hält sich vorwiegend in den mittleren und unteren Wasserschichten auf. Bestände auch in Seen.

Vorkommen:

schnellfließende Bäche und Flüsse
Äschen- und Barbenregion
Sulm, Laßnitz, Mur

Ursprung:

Der Hasel ist ein europäischer Cyprinide und kommt nahezu in ganz Europa vor. Rückgänge durch Fließwasserverbau, teilweise Besatzmaßnahmen.

Natürliche Nahrung:

Natürliche Nahrung:, Zooplankton, Insektenlarven, Würmer, Anflug

 
 
 
 
 
 
 

Der Güster

Der Güster

Der Güster

 
 
 

Abramis bjoerkna

Ordnung:

Cypriniformes

Familie:

Cyprinidae

Unterfamilie:

Leuciscinae

Gattung:

Abramis

Art:

Güster

Größe:

max.:35cm, durchschnittl.:20cm

Gewicht:

max.:1kg, durchschnittl.:0,2kg

Merkmale:

hochrückiger, seitlich sehr abgeflachter Körper
kleines, endständiges Maul
stumpfe Schnauze
Rundschuppen
Friedfisch

Fortplanzung:

Krautlaicher
Laichmonate: V-VI
Wassertemperatur: über 15°C
Geschlechtsreife: 2-4 Jahre
Schonzeit FVL: 01.04.-30.06.
Brittelmaß FVL: 25cm

Lebensweise:

Bewohnt warme, sauerstoffarme Gewässer. Nahrungssuche vorzugsweise am Gewässergrund. Sehr anpassungsfähig.

Vorkommen:

warme, flache Seen und Teiche
Lahnen
Barben- und Brachsenregion
Altarme
Sulm, Laßnitz, Mur

Ursprung:

Stammt aus Europa, konnte sich aufgrund der Anpassungsfähigkeit sehr verbeiten, auch in verbauten Gewässern.

Natürliche Nahrung:

Zooplankton, Insektenlarven, Muscheln, Schnecken, Würmer, Anflug, Algen

 
 
 
 
 
 
 

Der Gründling

Der Gründling

Der Gründling

 
 
 

Gobio gobio

Ordnung:

Cypriniformes

Familie:

Cyprinidae

Unterfamilie:

Gobioninae

Gattung:

Gobio

Art:

Gründling

Größe:

max.:20cm, durchschnittl.:8cm

Merkmale:

drehrunder, seitlich zusammengedrückter Körper
unterständiges Maul mit 2 Barteln
große Rundschuppen
Friedfisch

Fortplanzung:

Sandlaicher
Laichmonate: IV-VIII
Wassertemperatur: 13-24°C
Geschlechtsreife: 2-3 Jahre
Schonzeit FVL: 01.04.-30.06.
Brittelmaß FVL: –

Lebensweise:

Lebt in langsamfließenden oder stehenden Gewässern mit sandigem Untergrund. Oft auch als Gartenteichfisch gehalten. Kommt auch in Seen vor. Schwarmfisch.

Vorkommen:

warme, flache Seen und Teiche
Lahnen
Barben- und Brachsenregion
Altarme
Sulm, Laßnitz, Mur

Ursprung:

Stammt ursprünglich aus Europa, durch Besatz jedoch weit verbreitet. Aus verschmutzen Gewässern verschwunden, da er sehr empfindlich auf die Wasserqualität ist. Oft einer der ersten Wiederbesiedler renaturierter Gewässer.

Natürliche Nahrung:

Zooplankton, Insektenlarven, Muscheln, Schnecken, Würmer

 
 
 
 
 
 
 

Der Goldsteinbeißer

Der Goldsteinbeißer

Der Goldsteinbeißer

 
 
 

Sabanejewia balcania

Ordnung:

Cypriniformes

Familie:

Cobitidae

Überfamilie:

Cyprinoidei

Gattung:

Sabanejewia

Art:

Goldsteinbeißer

Größe:

max.:15cm, durchschnittl.:8cm

Merkmale:

langgestrecker, schmaler Körper
winzige Rundschuppen
unterständiges Maul mit 6 Barteln an der Oberlippe
aufstellbarer Dorn unter den Augen
goldige Färbung
Friedfisch

Fortplanzung:

Kraut- / Gesteinslaicher
Laichmonate: IV-VI
Wassertemperatur: o. A.
Geschlechtsreife: o. A.
Schonzeit FVL: ganzj. geschont
Brittelmaß FVL: ganzj. geschont

Lebensweise:

Belebt starkströmende Flüsse mit Kiesbett und steinigem Untergrund. Bevorzugt tiefe Stellen.

Vorkommen:

tiefe, schnellfließende Flüsse
Äschen- und Barbenregion
Sulm, Laßnitz

Ursprung:

Ursprünglich, wie es die lateinische Namensgebung verrät, im Gebiet des Balkans heimisch. Wurde in Österreich erst 1991 festgestellt. Genaue Ausbreitung und Bestand unklar.

Natürliche Nahrung:

kleine Bodentiere